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Die Wurzeln der Computerrollenspiele

Dungeons and Dragons Spielrunde

Die Wurzeln der Computerrollenspiele finden sich in den vereinigten Staaten von Amerika, wo 1974 ein Brettspiel (heute nennt man diese Spiele Pen & Paper RPG) namens Dungeons and Dragons entwickelt wurde. Dieses Brettspiel wurde von Gary Gygax und Dave Arneson erfunden und in den Universitäten berühmt gemacht. Als vom Spieler selbst erschaffenen Abenteurer ist man mit anderen Spielern in den namensgebenen Dungeons, sprich Verliesen unterwegs, um Schätze zu finden, Monster zu bekämpfen und Aufgaben (sogenannte Quest) zu erfüllen. Diesen Spielfiguren werden anhand eines komplexen Regelwerks Leben eingehaucht, es gibt viele verschiedene Berufe, sogenannten Klassen, und Spielerrassen im Spiel. Die Grundklassen bilden dort der Kämpfer, der Dieb, der Priester und der Magier, dazu gibt es noch etliche Hybridklassen wie z.b. der Paladin, der eine Mischung aus Kämpfer und Priester darstellt, aber durch viele Besonderheiten dennoch eine eigenständige Klasse bildet. Als Rasse kann man dort die Elfen, Menschen, Zwerge und Halblinge wählen. In den nachfolgenden Versionen des Spiels gab es dann noch mehr Klassen und Rassen zur auswahl. Wenn es zum Kampf kommt, werden Würfel benutzt, die zusammen mit den Charakterwerten über Erfolg oder Misserfolg des Angriffs bzw. des Zaubers bestimmen. Die Würfel werden auch verwendet, wenn außerhalb des Kampfes beim Erkunden beispielsweise der Dieb ein Schloss aufbrechen will. Charakterentwicklung erreichte man durch Erhalt von Erfahrungspunkten, die der Gamemaster nach Erreichen von Questzielen und besonders gut gespielten Aktionen der Spieler verteilte. Da allerdings für alle Aktionen im Spiel die Würfel verwendet werden müssen und man grundsätzlich eine Gruppe von Spielern braucht, um die Verliese zu erkunden, wurden Computerrollenspiele als Alternative für Solo Rollenspielern zu den Pen & Paper Rollenspielen erfunden.



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© Mathias Haaf